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Facebook und Instagram, Selfiewahn und digitale Selbstdarstellungsmanie: in Zeiten des visuellen Overkills durch die sozialen Netzwerke und der jederzeitigen Verfügbarkeit von leistungsstarken Kameras auf Smartphones mag man nicht ermessen, welcher technische Aufwand und welches künstlerische Geschick einst notwendig waren, welcher Aufwand in den frühen Tagen der Fotografie für die Darstellung einer Person, eines Ortes oder eine Ereignisses getrieben wurde. Einer der ersten süddeutschen Fotokünstler, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Macht des Bildes setzte, ein Handwerker im besten Sinne, der früh die Bedeutung des Mediums Fotografie erkannte, war der Stuttgarter Hans Hildenbrand, Pioniere der Farbfotografie.

Eine Gesamtschau des heute noch erhaltenen Werkes von Hans Hildenbrand präsentiert vorliegender Bildband. Bewegende Bilder von den Schlachtfeldern des ersten Weltkriegs, zauberhafte Natur- und Landschaftsaufnahmen, historische Stadtansichten, feinsinnige Porträts aus seiner Schaffenszeit als Königlicher Hofphotograph in Stuttgart und aufregende Reisedokumentationen, die er im Auftrag der National Gepgraphic Society erstellte. Mit ausführlichen Beschreibungen zu Leben und Werk Hildenbrandts und aufschlussreichen Informationen zu den Verfahren und Techniken der ersten Farbfotografien.

Ein spannender zeitgeschichtlicher Blick in eine längst vergangene Epoche:

Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Hrg.): Hans Hildenbrand;
296 Seiten mit 256, meist farbigen Abbildungen, fester Einband im repräsentativen Großformat, Verlag Regionalkultur,
ISBN 978-3-95505-096-2,
€ 24,80

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