Widersprüchlich sind unsere heutigen Vorstellungen vom Leben, von Kindheit und Jugend auf dem Land in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die vorliegende Sammlung von Geschichten, die alle von Menschen erzählt werden, die selbst in Dörfern gewohnt haben und teilweise immer noch wohnen, zeigt exemplarisch, was es bedeutete, Zeitzeuge einer Dorfkultur zu sein, die durch vielfältige Modernisierungsprozesse geprägt war.
Einem Puzzle gleich fügen sich die 19 Geschichten von Männern und Frauen, die aus ganz unterschiedlichen Regionen Deutschlands stammen, zu einem Gesamtbild zusammen. Aus den vielfältigen, mit Fotos illustrierten und um Biografien ergänzten, lebenssatten Beschreibungen der Familienmitglieder, der Dorfbewohner, der Sozialstruktur des Arbeitsalltags, dem Vereinsleben, der Religion und dem Feiern von Festen zeichnet sich ein buntes Gesamtpanorama, das sowohl Nostalgiker wie auch überzeugte Dorfflüchtige auf ihre Kosten kommen lässt.
Gesichter und Geschichten aus einer vergangenen Zeit:
Siegel, Ulrike (Hg.): Was die Dörfer einst zusammenhielt Klappenbroschur, 224 Seiten, Landwirtschaftsverlag, ISBN 978-3-7843-5708-9 18,00 EUR

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