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Noch nicht mit dem früheren Leben abgeschlossen, sich selbst als Einsiedler empfindend, Außenseiter und Sonderlinge, das sind die „Altsibirer“, die in den 1990ern im Norddeutschen Mühlheide leben. Das Egerland, Galizien, die kasachische Steppe im fernen Sibirien – geheimnisvolle, mystische Geschichten, erzählt aus der Sicht des Kindes, vor dem Szenario ihres durch mehrfache Vertreibung und Migration über die Zeit des Zweiten Weltkrieges traumatisierten Umfelds. Geschichten von der Großmutter, die in den Schneesturm geht, um nie mehr zurück zu kommen, vom Vater, der in Deutschland eine neue Existenz aufbaut und doch nie so richtig anzukommen scheint. Familiengeschichte, die wo auch immer wurzelt und wie auch immer in die Zukunft führt, im Grenzbereich zwischen den Migranten und den Normalos. Generationen, Epochen, Lebenswelten: Vergangenheitsbewältigung, was so schwierig in Worte zu fassen ist, in brillante Erzählform gegossen.

Ein großer Roman über ein nicht aufgearbeitetes und unerzähltes Kapitel deutsch-russischer Geschichte:

Janesch, Sabrina: Sibir
gebunden mit Schutzumschlag, 352 Seiten, Rowohlt,
ISBN 978-3-7371-0149-3
24,00 EUR

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